SVPA mit Sieg und hoher Beteiligung bei der Havel-Klassik in Berlin

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Am 29. Juni fand die traditionelle Langstreckenregatta Havel-Klassik 2024 statt, zu der sich in diesem Jahr gleich 6 Boote aus unserem Verein auf den Weg zum Akademischen Segler-Verein an der Scharfen Lanke machten. Damit brachten die Potsdamer Adler nach dem VSaW (9 Boote) die zweitgrößte Flotte an den Start, bestehend aus drei Jollenkreuzern, zwei Kielbooten und einer Jolle mit:

R 383 mit Wolfgang Schreck, Holger Schreck und Piere Ludwig

R 876 mit Marc Rabien, Jörn Puschendorf und Hans-Peter Jakubowski

P 261 mit Raimund Krämer und Daniel Weckner

Folkeboot FG 142 mit Arndt Buchardt, Iwona Buchardt und Arne Schäfer

Kieljolle „Eos“ mit Norbert Seidel und Petra Hoffmann

Pirat 1909 (aus der „Reederei Schreck“) mit Jürgen Bruder und Götz Gassauer.

Da bereits um 10.30 Uhr das erste Zeitsignal in den Segelanweisungen angekündigt war, ging es früh um 7.30 Uhr mit Motor und gelegtem Mast Richtung Spandau. 54 Boote fanden sich dann am Start auf der Havel ein.  Gestartet wurde getrennt in zwei Gruppen (Jollen/Jollenkreuzer sowie Kielboote) gegen 11 Uhr. Da nur schwache Winde vorhergesagt wurden, sollte die Wendeboje nicht an der Glienicker Brücke, sondern gegenüber der Pfaueninsel liegen. Tatsächlich lag sie dann bei der Insel Imchen, wohl eine Reaktion der Wettfahrtleitung auf die extrem unbeständigen Windbedingungen. Gerade auf dem Hinweg zur Tonne verlangten die Bedingungen von den Teilnehmern einiges ab. Neben der brütenden Hitze bei 30 Grad (im nicht vorhandenen Schatten) gab es Winddrehungen um 360 Grad und zuweilen totale Flaute.  Besonders nervig waren die durchs Regattafeld rasenden Motorboote mit ihren Wellen. Einhellige Meinung der Adler-Crews nach der Regatta: Gut, dass wir auf unserem Revier eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 9 km/h haben.

Ab Breitehorn kam dann eine leichte Brise auf, so dass die Zeitabstände zwischen den Booten im Feld im Vergleich zu Vorjahren im Rahmen blieben. Die schnellsten Yachten waren 2h 45 min unterwegs, das letzte Boot überquerte nach gut 4 h die Ziellinie.

Erfreulich aus SVPA-Sicht, dass neben der starken Teilnahme wieder wie 2021 und 2022 ein Podiumsplatz erreicht wurde. Der souveräne Sieg von Altmeister Wolfgang Schreck und seiner Crew bei den Jollenkreuzern fällt mit 12 min Vorsprung vor dem Zweitplatzierten besonders deutlich aus. Kurios war der Zieleingang bei den Kielbooten. Hier kamen zwei 6 m Yachten auf die Sekunde genau und mit gleichem Yardstick durchs Ziel. Bei den Jollen belegten nach berechneter Zeit drei 12-er Dinghi mit einem Yardstick von 150 (!) die ersten drei Plätze, ebenso auch im Gesamtklassement. Den knuffigen Klinkerbooten, olympische Einhand- Klasse 1920 und 1928, wurde viel Sympathie entgegengebracht.

Die Teilnehmer vom SVPA, die um 20 Uhr den Heimathafen erreichten, waren sich nach der gut organisierten Regatta und Bewirtung einig: Wir sind nächstes Jahr wieder dabei, als SVPA dann sicher mit noch mehr Klassik-Booten und möglichst einem (Eindruck machenden) Schlepp. Die Überzeugungsarbeiten dafür sind schon in vollem Gange….

Jürgen Bruder

Fotos: Sören Hese und Götz Gassauer (weitere coole Bilder von Sören findet ihr hier: https://soeren.zenfolio.com/hk2024)

Schlepp vom SVPA zur Scharfen Lanke

Unser Gewinner bei den Jollenkreuzern
sehen und gesehen werden
unsere Schätze vom SVPA


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