Am Freitag, den 30. August 2024, reisten wir – David Riewe, David Jungheim, Carla Schewe und Petra Hoffmann – mit dem Hoby 16 im Gepäck, an. Es war bereits dunkel, als wir den Catamaran- und Surfclub Müggelsee erreichten, doch Andreas Voigt, der im Verein Regattaobmann ist, wartete noch auf uns. Trotz der späten Stunde half er uns, „Pinki“ vom Anhänger Davids Auto abzuladen und für die Regatta am nächsten Tag aufzubauen – eine echte Erleichterung nach der langen Fahrt.
Dank David „der Große“ Jungheim, hatten wir eine super Unterkunft in einem nahegelegenen Jugenddorf. Unser Bungalow war gemütlich, und wir konnten uns in aller Ruhe auf den nächsten Tag vorbereiten. Die Stimmung war von Anfang an entspannt und optimistisch.
Am Samstagmorgen, dem 31. August, begann die Regatta pünktlich mit insgesamt 15 gemeldeten Catamaranen. Wir gingen als „Pinki-Eagles“ an den Start. Neben uns waren einige Bekannte dabei: Milan, Christina, Nina und Sophia, sowie ein starkes Team aus Ferch. Das Startprozedere war besonders aufregend: Vom Strand aus mussten die Steuerleute zu den bereits startbereiten Cats rennen, wo die Vorschoter schon an der Startlinie warteten. Dieser hektische Beginn brachte sofort Dynamik ins Rennen und sorgte für eine Extraportion Nervenkitzel. Zu Beginn der Regatta weht der Wind eher verhalten und brieste aber im Verlauf auf, so dass wir teilweise sogar doppelt ins Trapez gehen konnten.
Das Besondere an der 77 Meilen Regatta ist, dass es darum geht, so viele Runden wie möglich zu absolvieren. Die 77 Meilen sind dabei mehr symbolisch anzusehen.
Während der Regatta lief jedoch nicht alles reibungslos auf unserem „Pinki“. Zwischenzeitlich brach die Pinnenverlängerung komplett ab, was uns zunächst ordentlich ins Schwitzen brachte. Zum Glück zeigte sich der Catamaran-Verein von seiner besten Seite: Ein hilfsbereites Mitglied borgte uns sofort Ersatzteile, sodass wir schnell wieder einsatzfähig waren. Diese spontane Unterstützung war nicht nur ein Segen für unser Rennen, sondern unterstrich auch den großartigen Teamgeist der Veranstaltung.
Am Ende erreichten wir den 10. Platz – für unsere erste Teilnahme an einer Catamaran-Regatta eine Leistung, mit der wir absolut zufrieden waren. Trotz der kleinen Pannen hatten wir unheimlich viel Spaß.
Was uns besonders gefallen hat, war die fantastische Atmosphäre im Catamaran-Verein. Die Gastfreundschaft, das superleckere Abendbuffet und vor allem Andreas’ Hilfsbereitschaft in allen Belangen. Es hat Spaß gemacht, einmal ein anderes Revier zu besegeln und neue Herausforderungen zu meistern.
Für uns steht fest: Wenn es 2025 wieder eine 77 Meilen Regatta gibt, sind wir auf jeden Fall dabei – vielleicht sogar mit zwei Cats!
Petra
Bild 3 Copyright Birgt Schröder
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