Gleich 10 Boote und 26 Segler vom SVPA nahmen mit Motor und gelegtem Mast früh am 28. Juni Kurs auf die Scharfe Lanke in Spandau, wo der Start der traditionsreichen Langstreckenregatta um 10.30 Uhr angesetzt war. Mit den 10 Adler-Booten, 6 Jollenkreuzer, 2 Kielboote und 2 Jollen, alle älter als Baujahr 1971, stellte der SVPA 20 % des Starterfeldes und die größte Flotte im Klassiker-Feld.

Der Veranstalter, der Akademische Seglerverein (ASV), konnte in diesem Jahr bei besten Segelbedingungen (3-4-Bft aus West und Sonne satt) den maximalen Kurs von der Scharfen Lanke zur Glienicker Brücke und wieder zurück festlegen. Die schnellste Kielyachten benötigten etwa 3 Stunden für die Strecke, der letzte Teilnehmer kämpfte sich nach 6.5 h unter Beifall ins Ziel.

Nicht nur die Teilnehmerzahl vom SVPA beeindruckte die Berliner Konkurrenz. In zwei der drei Bootskategorien konnte der SVPA Podiumsplätze gewinnen. In der Jollenwertung (10 Boote, darunter 3 Piraten) siegten Jürgen Bruder und Götz Gassauer mit dem Piraten „Husch“. Bei den Jollenkreuzern (18 Boote) fuhren Wolfgang Schreck, Juliane Hofmann und Holger Schreck mit „Damajanti“ vor einem Berliner Konkurrenten mit gleicher Yardstick-Zahl als erster über die Ziellinie. Bei der Siegerehrung wurde dann überraschend das Berliner Boot zum Sieger ausgerufen, weil nach dem Zieldurchgang der Yardstick-Wert des Berliner Bootes durch die Wettfahrtleitung noch heraufgesetzt wurde. Diese äußerst fragwürdige Praxis gab der sonst sehr gut organisierten Veranstaltung einen bitteren Beigeschmack.


Bei der Siegerehrung konnte SVPA-Vorsitzender Marc Rabien einen Buchpreis für die Adler-Bibliothek entgegennehmen, womit die hohe Teilnehmerzahl unseres Vereins gewürdigt wurde. Teilgenommen haben vom SVPA neben den beiden platzierten Booten die Besatzungen der Jollenkreuzer Marabu (Stm. Marc Rabien), Navicula V (Martin Eckardt), Ellie (Milan Schröder), La Habana (Raimund Krämer), Goden Wind (Steffen Zander), die Kielboote Lilibror (Arndt Buchardt), Eos (Norbert Seidel) und die Jolle Zetta von Spant (Marcin Pussak).







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